Wirksamkeit

Seit der Entwicklung des MBSR-Programms Ende der 1970er Jahre sind in einer Vielzahl von wissenschaftlichen Studien die positiven Auswirkungen auf Körper und Psyche dokumentiert. Ähnlich wie im Bereich der Glücksforschung verzeichnet auch dieser Zweig der Wissenschaft seit Anfang 2000 einen starken Interessenzuwachs. Während bis ins Jahr 2000 weniger als 100 Studien vorlagen, gibt es zwischenzeitlich weit mehr als 5.000 Untersuchungen zu diesem Feld.

Die Forschungsarbeiten decken ein breites Spektrum ab. Betrachtet wurden unter anderem die Effekte im Umgang mit Stress, Überlastungssyndrom (Burnout), Konflikten, chronischen Krankheiten oder Schmerzen sowie die Wirkung bei psychischen Leiden.

Auswirkungen von Achtsamkeitsübungen

  • Steigerung der Aufmerksamkeitsregulation
  • Vertiefung des Körper-Gewahrseins und damit eine Verbesserung des eigenen gesundheitsfördernden Verhaltens
  • Wahrnehmung von Gedanken, Grübeleien und Ängsten und gleichzeitig ein besserer Umgang damit (präventive Wirkung u.a. bei Depressionen)
  • Veränderung im Umgang mit Gefühlen, besonders mit schwierigen Gefühlen
  • Ebenfalls belegt sind Effekte auf die Hirnaktivität sowie die Hirnstruktur, darunter die Emotionsregulation und die Selbstregulation.

 

Quellen zu Studien

PubMed - englischsprachige Meta-Datenbank
Mit dem Suchbegriff „Mindfulness“ lassen sich auf dieser Webseite medizinische Datenbanken nach Studienergebnissen durchsuchen:
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov

Mindfulness-Research Guide
Auf dieser Webseite finden sich nahezu alle wissenschaftlichen Studien zum Thema Achtsamkeit:
goamra.org

 

Weiterlesen zum Thema: "Ziele und Zielgruppen von MBSR"